Vom Obst zum Obstler
Ohne Obst kein Obstler - deshalb brauchen wir erst einmal ganz viele Äpfel und Birnen.
Manchmal sind auch etwas größere Exemplare dabei -
die bekommen vom Sepp dann eine Sonderbehandlung.
Die Brechmühle links macht mit den Äpfeln kurzen Prozess:
kurz und klein geschlagen landen sie in einer Wanne ...
... und werden dann per Pumpe ins Innere
der Brennerei befördert wird.
Hier wird Hefe zugegeben, um eine kontrollierte Vergärung anzustoßen.
Wenn
die Maische in den Edelstahl-Gärbehältern nach einigen Wochen vergoren ist, hat sich der Fruchtzucker
in Alkohol verwandelt, der dann in der Destillieranlage verstärkt
werden kann. Dazu wird die vergorene Maische mit der Pumpe die
Brennblase befördert.
Das
ist die Brennblase, die mit der Maische befüllt wird. Auf diesem Bild
ist sie noch mit einer Zollplombe gesichert, die erst kurz vorm Brennen
entfernt werden darf.
Die Brennblase sitzt in einem Wasserbad, das vom Ölbrenner erhitzt wird.
Der Alkohol verdampft früher als Wasser, kondensiert in einem Kühler und läuft hier in einen Edelstahleimer.
Nachdem
der größte Teil des Alkohols entwichen ist, wird die ausgekochte
Maische über den Ablauf in die Grube befördert und die Brennblase
wieder mit Maische befüllt. Das wiederholt sich so lange, bis alle
Maischebehälter geleert sind. Anschließend wird der aufgefangene
Rohbrand nochmals gebrannt.
Sepp, Klaus und Thomas freuen sich über den gelungenen Feinbrand.
Der Alkoholgehalt wird per Alkoholmeter in einem Messglas kontrolliert
und liegt bei rund 85% Vol.
Nachdem
der Feinbrand mit weichem Wasser auf 40% Vol gemischt wurde, ruht der
Sauerlacher Obstler noch einige Wochen, wird dann gefiltert und hier in Flaschen gefüllt.
Konzentrierte Handarbeit ist gefragt, wenn es darum geht,
die Etiketten auf der Flasche zu platzieren - schließlich kann
man leicht oben und unten verwechseln ...
Qualität ist oberstes Gebot: Unsere hochwertigen Selbstklebe-Etiketten
müssen auch unter härtesten Bedingungen zuverlässig haften!
Hier werden die Flaschen mit einem Korken verschlossen ...
... und anschließend mit einer Schrumpfkappe versiegelt.
Nach gelungener Abfüllaktion schmeckt die Brotzeit natürlich besonders gut.
Zum
guten Schluss kommen die Träger mit dem Obstler für den Transport ins
Zentrallager auf Sepps exklusiven Anhänger mit edler Holztäfelung.